Murus Gallicus
Murus Gallicus ist ein Durchbruchspiel für zwei Spieler, in dem die Spieler versuchen, unüberwindbare Steinwälle zu errichten, die an Julius Cäsars Gallischen Krieg erinnern.
Das Ziel von Murus Gallicus ist es, die Heimatreihe des Gegners zu erreichen oder diesen mattzusetzen.
Murus Gallicus ist ein Spiel der Balance, des Raum und des Timings. Die Spieler müssen Verteidigung und Angriff ins Gleichgewicht bringen. Durch die Kontrolle der Mitte des Spielfeldes kann ein Spieler Mobilität gewinnen. Die Spieler müssen auf den richtigen Augenblick warten, um sich durch die gegnerische Verteidigung zu quetschen. Das Endspiel kann dank der Balance im Material sehr spannend sein.
Spielerzahl: 2
Spieldauer: 9 mn
Komplexität: 3 / 5
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Kurzregel
Regeln
Die Spielerin, die an der Reihe ist, muss einen der zwei folgenden Züge durchführen:
Verteile einen Stapel aus zwei eigenen Steinen auf zwei orthogonal oder diagonal anliegende Felder. Jedes der Zielfelder muss entweder leer sein oder einen eigenen Stein (einen Singleton) beinhalten. Die Verteilung von Steinen ist also blockiert durch den Rand des Spielfeldes, durch gegnerische Singletons oder durch Stapel aus gegnerischen und auch aus eigenen Steinen. Das Verteilen eines Stapels auf eigene Singletons erzeugt neue Stapel. Ein Stapel darf höchstens zwei Steine hoch sein und nie gegnerische Steine beinhalten.
Opfere einen Stein von einem eigenen Stapel, um einen orthogonal oder diagonal anliegenden gegnerischen Singleton vom Spielbrett zu entfernen. Man kann durch ein Opfer keinen gegnerischen Turm reduzieren. Man ist nicht durch die Anwesenheit eines anliegenden gegnerischen Singleton zu einem Opferzug gezwungen.
Eine Spielerin gewinnt in einer der zwei Situationen:
- Ein Durchbruch, d. h. ein eigener Stein erreicht die gegnerische Startlinie
- Ein Patt, wenn der Gegner keine Möglichkeit mehr zu einem gültigen Zug hat.